 Thanks to Germany's Jazz, Wein und Mehr (Jazz, Wine and More) for the great review this week of my WINTER LIGHT album!
“In contrast to Franz Schubert's "Winterreise," which depicts existential states of mind, DuBois does not express deeply sad emotions. They skillfully build a delicate tension. With delicate and shimmering impressionistic touches of sound, the quartet formulates winter tones and sets minimalist accents between distant modal formulations, shifting tempos seamlessly and connecting notated sections with freedom and improvisation. DuBois is a nature painter on the guitar...DuBois' highly atmospheric and fascinating album with its loving view of the endless and deserted expanses of the far north is an impressive invitation to follow the quartet on its journey." #Repost https://www.instagram.com/jazz_wein_und_mehr/p/DKkKJTCNYC0/ ... www.instagram.com@jazz_wein_und_mehr #jazzcd #jazzalbum #jazzquartett #scottdubois #gebhardullmann #thomasmorgan #krestenosgood #actmusic Scott DuBois Winter Light Label: ACT, 9810-2, 2015 Der in Chicago geborene amerikanische Gitarrist Scott DuBois studierte an der Manhattan School of Music und arbeitete bereits mit Dave Liebman, Jon Irabagon, Eivind Opsvik und anderen zusammen. Sein eigenes internationale Quartett mit dem großartigen deutschen Gebhard Ullmann am Tenorsaxofon und Bassklarinette, dem gefragten Bassisten Thomas Morgan und dem dänischen Schlagzeuger Kresten Osgood besteht seit 2008. Seine vierte Einspielung ist im weitesten Sinn ein Konzeptalbum. Dubois erzählt die Geschichte eines einzigen eisigen Tages. Der Großstädter setzt lautmalerisch Empfindungen um, die das Vernehmen von Natur mit ihren wechselnden Erscheinungen bei ihm auslöst. Ganz spezifisch ist jeder der sieben Kompositionen winterlichen Stimmungen gewidmet. Im Gegegnsatz zu Franz Schuberts „Winterreise", die existenzielle Seelenzustände abbildet, werden bei DuBois keine tief traurigen Stimmungen ausgelotet. Gekonnt bauen sie eine delikate Spannung auf. Mit zarten und flirrenden impressionistischen Klangtupfer formuliert das Quartett Wintertonbildungen und setzten minimalistische Akzente zwischen fernen modalen Ausformulierungen und changieren ohne Brüche die Tempi und verbinden notierte Abschnitte mit Freiheit und Improvisation. DuBois ist ein Naturmaler an der Gitarre. Monochrom und fein ziseliert gestaltet er mit seinem Quartett die charakteristischen winterlichen Farbnuancen. Höchst organisch bildet sich ihr Zusammenspiel zu einer individuellen übergeordneten Gestaltung. DuBois stellt sich stets in den Dienst der flächig austarierten Klangstrukturen und drängt sich nirgends vor. Maandierend gestaltet er luftige Akzente oder entwickelt sie rasant weiter und Ullmann formt zauberhafte, hypnotische und exzessive oder anmutig Linien und prägt die Stimmungen maßgeblich. Fazit: DuBois höchst atmosphärisches und faszinierendes Album mit seinem liebevollen Blick auf die endlosen und menschenleeren Weiten des hohen Nordens ist eine eindrucksvolle Einladung dem Quartett auf seiner Reise zu folgen. Comments are closed.
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